Iran-Israel-Konflikt im Fokus: DAX in Rot -- SoftBank verkauft Anteile von Telekom-Tochter T-Mobile US im Milliardenwert -- Palantir, Eli Lilly, Verve, D-Wave, Robinhood, Rheinmetall & Co. im Fokus
Fresenius Medical Care will Aktien zurückkaufen - neue Strategie. Bernstein stuft Infineon auf "Outperform". JPMorgan belässt CTS Eventim auf 'Overweight'. Francois-Henri Pinault tritt zurück - Renault-CEO de Meo wird neuer Chef von Kering. Übernahme von Collins-Teil durch SAFRAN genehmigt. Daimler Truck und Volvo starten Partnerschaft für neue Plattform.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentiert sich am Dienstag schwach.
Der DAX eröffnete die Sitzung 0,86 Prozent leichter bei 23.495,06 Punkten und bewegt sich auch aktuell tief im Minus.
Der TecDAX gibt ebenfalls deutlich nach, nachdem er 0,51 Prozent tiefer bei 3.829,59 Zählern gestartet ist.
Zuletzt hatten abnehmende Sorgen um den Nahost-Konflikt die Märkte gestützt - nun sorgt jedoch US-Präsident Donald Trump erneut für Unruhe. Er verließ den G7-Gipfel in Kanada überraschend früh und begründete dies mit der Lage im Nahen Osten. Der zweite Gipfeltag findet damit ohne ihn statt, nennenswerte Ergebnisse werden kaum erwartet.
Trumps Sprecherin erklärte, der Präsident kehre wegen "wichtiger Angelegenheiten" nach Washington zurück. Damit weckt er Spekulationen über mögliche Alleingänge der USA im Nahost-Konflikt. Auch wenn derzeit vieles auf diplomatische Lösungen hindeutet, fragen sich Anleger zunehmend, ob ein militärisches Eingreifen der USA bevorsteht.
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Die europäischen Börsen verbuchen am Dienstag Verluste.
Der EURO STOXX 50 bewegt sich aktuell tief in der Verlustzone. Zuvor war er mit minus 0,53 Prozent bei 5.311,09 Einheiten gestartet.
Der Konflikt im Nahen Osten spitzt sich erneut zu. US-Präsident Donald Trump forderte die Bevölkerung Teherans zum Verlassen der Stadt auf - ein Schritt, der Ängste vor einer möglichen Ausweitung der Auseinandersetzung unter Beteiligung der USA schürt.
Dass Trump den G7-Gipfel vorzeitig verließ, sorgt für Spekulationen. Laut QC Partners könnte dies ein Hinweis auf bevorstehende diplomatische Initiativen sein - oder aber ein Zeichen wachsender Ungewissheit. Die Märkte reagieren zurückhaltend, größere Kursrückgänge bleiben bisher aus. Die Ölpreise zogen infolge der Entwicklungen zunächst an, gaben ihre Gewinne im Verlauf jedoch wieder deutlich ab.
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An der Wall Street ging es am Montag aufwärts.
Der Dow Jones legte zum Wochenstart 0,75 Prozent auf 42.515,58 Punkte zu.Der Techwerteindex NASDAQ Composite ging daneben mit einem Plus von 1,52 Prozent bei 19.701,21 Punkten in den Feierabend.
Trotz der angespannten Lage im Nahen Osten, wo der eskalierende Konflikt zwischen Israel und dem Iran für Verunsicherung sorgt, überwog unter Anlegern der Optimismus, so Marktbeobachter. Die Straße von Hormus - eine Schlüsselroute für den weltweiten Öltransport - ist weiterhin passierbar. Zudem halten sich die USA, obwohl sie über zahlreiche Militärstützpunkte mit zehntausenden Soldaten in der Region verfügen, bislang aus einer direkten Beteiligung heraus.
"Der Ölmarkt, stets ein Barometer geopolitischer Ängste, glaubt noch nicht an das vollständige Armageddon-Szenario", erklärte Stephen Innes von SPI Asset Management laut dpa-AFX. Sollte sich der Konflikt jedoch über einen längeren Zeitraum hinziehen, könnte sich das schnell ändern. In diesem Fall sei ein Anstieg des Ölpreises über die Marke von 80 US-Dollar wahrscheinlich - bei gravierenderen Störungen im Tankerverkehr wären auch Preise von 120 Dollar und mehr denkbar.
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Die Märkte in Fernost fanden am Dienstag keine gemeinsame Richtung.
In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,59 Prozent auf 38.536,74 Punkte hinzu.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite marginale 0,04 Prozent tiefer bei 3.387,41 Zählern.
Der Hang Seng in Hongkong gab derweil um 0,34 Prozent auf 23.980,30 Einheiten nach.
Die Aktienmärkte in Ostasien bewegten sich am Dienstag in einem engen Rahmen und zeigten kein klares Bild. Nach der Erholung vom Montag blieben neue Impulse trotz Kursgewinnen an der Wall Street aus. Auch Berichte über mögliche Verhandlungen Irans zu Waffenstillstand und Atomprogramm sorgten für kaum Bewegung.
Zudem hielten sich Investoren vor der anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank zurück. In Japan ließ die Zentralbank den Leitzins wie erwartet unverändert und kündigte an, die Reduzierung der Anleihekäufe ab April 2026 langsamer anzugehen.
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