DAX: Kontrollierte Konsolidierung mit bewährten Mustern?

17.06.25 15:47 Uhr

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Die Finanzmärkte befinden sich derzeit in einer Phase der Unsicherheit, geprägt von geopolitischen Spannungen und geldpolitischen Weichenstellungen. Während die Zollpolitik von US-Präsident Trump weiterhin als zentrales Risiko die Märkte beschäftigt, sorgen gleichzeitig vorsichtige Entspannungssignale für gemischte Stimmungen unter den Anlegern. Der laufende G7-Gipfel in Kanada rückt dabei besonders in den Fokus, da hier wichtige Entscheidungen über die künftige Handelspolitik fallen könnten. Gleichzeitig zeigen sich im geldpolitischen Umfeld keine größeren Überraschungen, während der DAX möglicherweise seinem bekannten saisonalen Muster folgen könnte. Für Anleger, die mit seitwärts tendierenden Märkten rechnen, könnten strukturierte Produkte wie Bonus-Zertifikate interessante Alternativen darstellen.


Zollkonflikte weiterhin im Fokus

Als zentrales Risiko sorgt der Zollkonflikt, ausgehend von US-Präsident Donald Trump, weiterhin für Unsicherheit an den Märkten. Dabei sind alle Augen aktuell auf den in Kanada stattfindenden G7-Gipfel und den Austausch der Regierungschefs gerichtet. Neben bilateralen Gesprächen bezüglich des Ukraine-Konflikts und der Lage im Nahost-Konflikt stehen natürlich auch Diskussionen zur Zollpolitik der Vereinigten Staaten auf der Agenda.

Die Märkte reagieren aufmerksam auf jedes Signal aus den Verhandlungsräumen, da weitere Eskalationen die globalen Handelsströme erheblich beeinträchtigen könnten. Besonders die europäischen Exportnationen würden unter verschärften Handelsbeschränkungen leiden, was sich unmittelbar auf die Unternehmensgewinne auswirken würde.

Gleichzeitig sorgt die jüngst angekündigte 90-tägige Zollpause zwischen den Vereinigten Staaten und China für vorsichtige Entspannungssignale. Diese temporäre Atempause wird von den Märkten als Chance für konstruktive Verhandlungen gewertet. In diesem Zusammenhang hält sich China jedoch noch mit Details zum Verhandlungsergebnis bedeckt. Dies trägt zur anhaltenden Unsicherheit über die langfristige Entwicklung der Handelsbeziehungen bei.


Keine großen Entwicklungen im geldpolitischen Umfeld

Wenn es um das Agieren von Zentralbanken geht, zeichnen sich zurzeit keine großen Überraschungen ab. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters äußerte sich EZB-Vizepräsident Luis de Guindos Jurado in einem Interview, dass die Gefahr einer zu niedrigen Inflation relativ gering sei. Auch den deutlichen Anstieg des Euros sehe er nicht als großen Grund zur Sorge. Trotzdem sorgt gerade der Anstieg des Anteils des Golds am Reservewährungsmarkt für eine mögliche Bedrohung der Finanzstabilität. In diesem Kontext gilt die gestiegene Nachfrage nach Gold als Zeichen eines potenziellen Vertrauensverlusts in den Euro und andere traditionelle Reservewährungen. Vor diesem Hintergrund plädiert EZB-Chefin Christine Lagarde für eine stärkere Rolle der Europäischen Zentralbank auf den internationalen Finanzmärkten.


DAX könnte einem saisonalen Muster folgen

Sollten die Zeichen weiterhin auf Entspannung stehen, könnte der DAX dem in den vorherigen Jahren abgezeichneten saisonalen Muster folgen. Dabei stellte sich jeweils 2023 und 2024 von Mai bis Juni eine Konsolidierungsphase ein. Diese historische Entwicklung deutet auf eine mögliche Wiederholung des Trends hin, falls die aktuellen Marktbedingungen stabil bleiben.


Bonus-Zertifikate für seitwärts tendierende Märkte

Insbesondere für Anleger, die über einen bestimmten Zeitraum hinweg seitwärts tendierende, leicht fallende oder leicht steigende Kurse erwarten, bieten sich Bonus-Zertifikate an. Ein Bonus-Zertifikat bezieht sich grundsätzlich auf einen Basiswert, meist eine Aktie oder einen Index, und kann in einem bestimmten Szenario einer Direktinvestition überlegen sein. Falls sich der Kurs eines Basiswerts über die Laufzeit hinweg innerhalb einer vorab bestimmten Kursspanne bewegt, wird dem Inhaber des Bonus-Zertifikats ein Bonusbetrag ausgezahlt. Das obere Ende der Kursspanne wird durch den Bonuslevel begrenzt. Dieser bestimmt gleichzeitig die Höhe des Bonusbetrags unter Berücksichtigung des in den Produktbedingungen festgelegten Bezugsverhältnisses. Am unteren Ende der Spanne liegt die Barriere. Falls diese während der Laufzeit unterschritten wird, verfällt der Anspruch auf den Bonusbetrag, und der Anleger erhält bei Fälligkeit entweder Stücke des Basiswerts geliefert oder einen Barausgleich gezahlt, dessen Wert deutlich unter dem ursprünglichen Investment liegen kann.

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