XETRA-SCHLUSS/Fester trotz Krieg im Nahen Osten

16.06.25 17:49 Uhr

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DOW JONES--Der deutsche Aktienmarkt ist mit Aufschlägen in die neue Woche gestartet. Der DAX gewann 0,8 Prozent auf 23.699 Punkte und schloss damit fast auf Tageshoch. "Zwar wird in der Politik überall vor einer Eskalation und einem Flächenbrand im Nahen Osten gewarnt, die Märkte glauben aber offensichtlich nicht daran", so ein Marktteilnehmer. Diese Einschätzung wurde an Nachmittag noch gestützt durch einen Bericht im "Wall Street Journal". Laut der Zeitung soll der Iran signalisiert haben, die Feindseligkeiten mit Israel beenden und die Gespräche über seine Atomprogramme wieder aufnehmen zu wollen. Daraufhin geriet der Ölpreis unter kräftigen Abgabedruck, der Goldpreis gab nach und der Euro erholte sich.

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Wie die Deutsche Bank anmerkte, sind es historisch betrachtet die Variablen Wachstum und Inflation, die für die Finanzmärkte von Relevanz sind. Das sei während der Ölkrise in den 70er-Jahren der Fall gewesen, im Golfkrieg 1990 sowie während des russischen Angriffs auf die Ukraine 2022. Bislang sei ein Schock im aktuellen Konflikt aber ausgeblieben. Der Ölpreis liege aber klar unter dem Durchschnittspreis von rund 80 Dollar je Barrel aus dem vergangenen Jahr, so die Analysten.

Touristiktitel erholen sich

Unternehmensnachrichten waren rar. Kräftig erholt angesichts der Entwicklungen zeigten sich die Aktien aus dem Touristik- und Reisesektor. Lufthansa legten 1,8 Prozent zu, für Tui ging es gleich 4,2 Prozent nach oben. Fraport schlossen 1,7 Prozent fester.

Gut im Markt lagen auch Bankaktien. Für die in London notierte relativ kleine Metro Bank gibt es Interesse von Finanzinvestoren. Das schürt laut Teilnehmern Konsolidierungsfantasie. Der Kurs der Metro Bank stieg um 15 Prozent. Im DAX zeigten sich Commerzbank mit einem Plus von 2 Prozent, Deutsche Bank stiegen um 2,4 Prozent. Mit den fallenden Renditen an den Anleihemärkten waren auch Immobilienaktien gefragt: Vonovia rückten 2,2 Prozent vor oder LEG 1,6 Prozent.

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Um 3 Prozent nach unten ging es dagegen für Symrise, Jefferies hatte den Titel auf Untergewichten abgestuft. Daneben waren Beiersdorf Tagesverlierer mit Abgaben von 4,2 Prozent. Siemens Energy stiegen um 4,6 Prozent auf 88,70 Euro. Die Deutsche Bank hatte das Kursziel laut Händlern auf 100 von 95 Euro angehoben.

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INDEX zuletzt +/- % +/- % YTD

DAX 23.699,12 +0,8% +18,1%

DAX-Future 23.722,00 +1,1% +16,2%

XDAX 23.714,56 +1,1% +18,2%

MDAX 30.006,05 +0,9% +16,2%

TecDAX 3.849,06 +0,9% +11,6%

SDAX 16.904,98 +1,0% +22,1%

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zuletzt +/- Ticks

Bund-Future 130,89 +16

YTD - bezogen auf Schlusskurs Vortag

Index Gewinner Verlierer unv. Umsatz Aktien Umsatz Vortag Aktien Vortag

DAX 27 13 0 3.601,7 55,5 4.553,2 73,2

MDAX 40 10 0 475,8 27,1 628,9 37,8

TecDAX 23 7 0 954,9 18,8 1.382,9 28,3

Umsätze in Millionen Euro bzw. Stück

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/cln

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June 16, 2025 11:50 ET (15:50 GMT)

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12.06.2025Lufthansa OutperformBernstein Research
09.06.2025Lufthansa OutperformBernstein Research
22.05.2025Lufthansa OutperformBernstein Research
22.05.2025Lufthansa VerkaufenDZ BANK
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10:56Lufthansa BuyUBS AG
12.06.2025Lufthansa OutperformBernstein Research
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29.04.2025Lufthansa HoldDeutsche Bank AG
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01.05.2025Lufthansa UnderweightJP Morgan Chase & Co.
29.04.2025Lufthansa VerkaufenDZ BANK
29.04.2025Lufthansa UnderweightJP Morgan Chase & Co.
10.04.2025Lufthansa UnderweightJP Morgan Chase & Co.

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