Hochleistungskomponenten für die nächste Drohnengeneration

Wie Infineon am Mittwoch mitteilte, kooperiert der Konzern künftig mit dem indischen Deep-Tech-Startup Reflex Drive. Das junge Unternehmen wird Leistungshalbleiter und Controller-Lösungen von Infineon in seiner neuen Generation unbemannter Luftfahrzeuge (UAVs) einsetzen.

Die Infineon-Komponenten bieten laut Pressemitteilung ein verbessertes Wärmemanagement und höhere Energieeffizienz, was "eine hohe Leistungsdichte bei kompakter Bauform" ermöglicht. Besonders wichtig für Drohnen: Die Technologie sorgt für "eine verbesserte Leistung, höhere Zuverlässigkeit und längere Flugzeiten für UAVs".

"Wir sind überzeugt, dass Drohnen das Potenzial haben, ganze Branchen zu verändern - von der Landwirtschaft bis zur Logistik. Mit den Bauteilen von Infineon können wir diese Transformation an vorderster Front mitgestalten", wird Reflex Drive-Gründer Amrit Singh in der Pressemitteilung zitiert.

Strategische Bedeutung für Infineons Wachstumspläne

Die Partnerschaft spielt eine Schlüsselrolle in Infineons Expansionsstrategie auf dem indischen Subkontinent. Das indische Startup hat laut Infineon "seine innovativen Technologien, die durch Infineon-Systeme ermöglicht werden, bereits auf bedeutenden internationalen Branchenveranstaltungen präsentiert", wie Nenad Belancic, Global Application Manager Robotics and Drones bei Infineon, erklärt.

Reflex Drive konnte sich bereits durch Luftfahrtzertifizierungen bei zahlreichen Kunden etablieren, was Infineons Markteinführungsstrategie in Indien unterstützt und die lokale Präsenz des deutschen Unternehmens stärkt.

Positive Marktreaktion

Für Infineon eröffnet die Zusammenarbeit neue Wachstumschancen auf dem indischen Markt, der durch seinen steigenden Technologie-Bedarf zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die Börse reagierte positiv: Die Infineon-Aktie beendete den XETRA-Handel am Mittwoch mit einem Plus von 4,21 Prozent bei 35,81 Euro und setzte den positiven Trend am Donnerstag mit einem leichten Anstieg von 0,45 Prozent auf 35,97 Euro fort.

Mit Material von finanzen.net erstellt