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Bitcoin & Co: Begehrte Krypto-Lizenzen

25.04.22 09:45 Uhr

Bitcoin & Co: Begehrte Krypto-Lizenzen | finanzen.net

Großbanken wie Commerzbank und Deutsche Bank wollen ins Krypto-Verwahrgeschäft einsteigen - und liefern schwammige Erklärungen.

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von Wolfgang Ehrensberger, Euro am Sonntag

Die Commerzbank hat als erste deutsche Großbank bei der Finanzaufsicht Bafin eine Lizenz beantragt, um Kryptowährungen wie Bitcoin verwahren zu dürfen. Das sagte ein Sprecher gegenüber €uro am Sonntag. Auch die Deutsche Bank bestätigte ähnliche Vorkehrungen. Man arbeite bereits seit 18 Monaten an einer "Verwahrlösung für Kryptowährungen", erklärte ein Sprecher dieser Zeitung.

Branchenexperten zufolge wollen die Banken mit einem entsprechenden Dienstleistungsangebot vor allem verhindern, jüngere Kunden an Fintechs zu verlieren, die diesen Service bereits anbieten. Die beiden Banksprecher erklärten allerdings unisono, dass sich die Angebote zunächst an institutionelle Kunden richten sollen.

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Dem Commerzbank-Sprecher zufolge will das Geldhaus im "Themenfeld Digital Assets" entstehende "digitale Ökosysteme" mitgestalten. Dies geschehe vor allem "im Hinblick auf die Verwahrung und den Handel mit nicht physischen Vermögenswerten". Hierzu sei die Bank bereits im Frühjahr 2021 eine Kooperation mit der Deutschen Börse und dem Fintech 360x eingegangen. Darüber hinaus verfolge die Bank auch eine eigene Digital-Asset-Strategie und plane in den kommenden Jahren auch eigene Angebote für die Kunden.

Coinbase hat bereits Lizenz

Bei der Deutschen Bank liegt der Fokus nach Angaben des Sprechers darauf, internationalen Anlegern, insbesondere Fonds, Pensionskassen, Versicherungen und Ähnlichen den Zugang zu Kryptoanlagen zu ermöglichen. Wenn Privatanleger also beispielsweise in Fonds mit Kryptoanlagen investierten, so könnten die entsprechenden Fondsgesellschaften diese Anlagen bei der Deutschen Bank verwahren lassen, ergänzte der Sprecher. Details über diese neuen Dienstleistungen wolle man aber erst "zu gegebener Zeit" veröffentlichen.

Über eine Bafin-Lizenz für die Verwahrung und den Handel mit Digitalwährungen in Deutschland verfügt bereits die US-Kryptobörse Coinbase. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" hat mittlerweile auch die Bank Hauck Aufhäuser Lampe über das zugekaufte Fintech Kapilendo sowie das Münchner Fintech Tangany eine entsprechende Lizenz erhalten. Nach Angaben der Zeitung liegen der Bafin derzeit 25 Kryptoanträge zur Genehmigung vor.

Für Kunden sollte eine solche Lizenz jedenfalls die Gewähr bieten, dass ihre Kryptoeinlagen nach den Standards der Aufseher sicher verwahrt werden. In der Vergangenheit hatte es immer wieder zum Teil spektakuläre Zwischenfälle gegeben, bei denen Kryptokonten leer geräumt wurden.




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