Arbeitnehmer wollen Lufthansa-Vorstand nicht entlasten
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor der Lufthansa-Hauptversammlung regt sich Widerstand gegen den Sparkurs von Konzernchef Carsten Spohr. Die Gewerkschaften der Piloten wie des Kabinenpersonals haben angekündigt, den Vorstand nicht zu entlasten. Vereinigung Cockpit (VC) wie auch die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (Ufo) wehren sich gegen die im Konzern geplante Verlagerung von Flugzeugen und Arbeitsplätzen in neu gegründete Flugbetriebe.
"In Kurzform heißt das: Wir sparen am Personal und wer es billiger macht, bekommt mehr Geschäft. Der Rest wird geschrumpft", kritisiert der Ufo-Vorsitzende Joachim Vázquez Bürger. Er verlangt anstelle dieses "konzerninternen Vernichtungswettbewerbs" eine ganzheitliche Strategie, die wettbewerbsfähige Strukturen und Wachstum für alle ermögliche. Ufo kündigt an, auf der für Dienstag (6. Mai) geplanten Hauptversammlung weder den Vorstand zu entlasten noch dem neuen Vergütungssystem zuzustimmen.
Ähnlich hat sich die VC positioniert, die eine Entlastung des Vorstands ebenfalls ablehnt. In einem internen Rundschreiben hält die Pilotengewerkschaft dem Management Fehler beim Flugzeugeinkauf und eine undurchsichtige Markenstruktur vor. Beim Hochfahren des Betriebs nach der Corona-Krise sei im Unternehmenskern zu zögerlich eingestellt worden. Der Vorstand müsse daher Verantwortung übernehmen für die Unregelmäßigkeiten im vergangenen Sommer und die damit verbundenen hohen Kosten.
Beide Gewerkschaften sind neben Verdi auch im Aufsichtsrat des MDAX-Konzerns vertreten./ceb/DP/jha
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