Zukunftsprognose

Mercuryo-CEO: Warum der Krypto-Trend das Fiatgeld nicht verdrängen wird

16.05.25 23:20 Uhr

Krypto und Fiatgeld: Mercuryo-CEO prognostiziert Gleichschritt in der Finanzwelt | finanzen.net

Kryptowährungen und klassisches Geld müssen keine Gegner sein - das meint Mercuryo-CEO Petr Kozyakov. Er erklärt, warum beide Systeme künftig Seite an Seite im Alltag bestehen könnten.

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• Krypto und Fiatgeld in Co-Existenz
• Krypto-Gehälter auf dem Vormarsch
• Schlüssel zur Krypto-Adaption läge in Alltagstauglichkeit

Inmitten der wachsenden Verbreitung digitaler Vermögenswerte sieht Petr Kozyakov, CEO der Krypto-Zahlungsplattform Mercuryo, die Zukunft des Finanzsystems nicht in einem Wettstreit zwischen Kryptowährungen und Fiatgeld, sondern in einem funktionalen Nebeneinander. Gegenüber Cointelegraph betonte Kozyakov, dass beide Systeme weiterhin bestehen würden - je nachdem, was in der jeweiligen Situation praktischer sei: "Wir glauben nicht, dass Kryptowährungen Fiatgeld ersetzen werden. Sie werden nebeneinander existieren, und die Menschen werden auf Kryptowährungen umsteigen, wenn sie die einfachere und praktischere Option sind, sei es für Gehaltsabrechnungen, Erträge oder Geldtransfers", so Kozyakov.

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Krypto-Gehälter auf dem Vormarsch

Ein zentrales Anwendungsfeld für Kryptowährungen sei laut Kozyakov die Auszahlung von Gehältern. Immer mehr Unternehmen zahlten ihre Mitarbeiter - ob festangestellt oder freiberuflich - in Kryptowährungen aus. Besonders in internationalen, digitalen Arbeitsumgebungen könne Krypto als Zahlungsmittel Vorteile bieten.

Mit dem wachsenden Trend zur Krypto-Auszahlung entstünden jedoch neue Herausforderungen: Was tun mit dem Kryptogehalt im Alltag? Kozyakov sieht hier großen Handlungsbedarf: "Man wird nicht alles investieren und einfach abwarten. Man muss es für alltägliche Einkäufe verwenden", erklärt er gegenüber Cointelegraph.

Krypto als Transportrampe für Geld

Kozyakov sehe in Kryptowährungen nicht nur ein Spekulationsobjekt, sondern ein effizientes Mittel zur Wertübertragung und -speicherung - insbesondere über Landesgrenzen hinweg. Doch der derzeitige Prozess zum Ausgeben von Krypto sei oft noch umständlich: Umwege über Börsen, Bankkonten und zahlreiche Rückfragen seien die Regel.

Für Kozyakov liegt der Schlüssel zur breiten Krypto-Adoption in der Alltagstauglichkeit. Kryptowährungen müssten nicht nur als Anlageform wahrgenommen, sondern auch als praktikables Zahlungsmittel erfahrbar gemacht werden. Erst wenn der Kaffee an der Ecke problemlos mit Krypto bezahlt werden kann, würde der digitale Coin für viele zur echten Alternative - ganz gleich, ob neben oder statt Fiatgeld.

Redaktion finanzen.net

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